Toronto, Canada
- Nächster wichtiger Meilenstein nach Erhalt der finalen Baugenehmigung und Fördermitteln von rund 100 Mio. Euro erreicht.
- Worley überzeugt als internationales EPCM Unternehmen mit umfassender Projektexpertise bei Rohstoffen, Chemie und Energie.
- Umfassendes Auswahlverfahren von Accenture koordiniert.
Rock Tech Lithium Inc. freut sich bekannt zu geben, dass das globale Dienstleistungsunternehmen Worley Limited als bevorzugter Partner für Engineering, Beschaffung und Baumanagement (EPCM) für den Bau des ersten Lithiumkonverters Europas ausgewählt wurde. Worley ist auf den Bau und die Umsetzung komplexer Industrieanlagen spezialisiert und hat mit weltweit 50.000 Mitarbeitern bereits mehr als 1.000 Projekte in der chemischen und mineralverarbeitenden Industrie auf allen Kontinenten abgewickelt. Darunter auch Projekte in den großen deutschen Chemieclustern in Ost- und Südwestdeutschland. Als einer von wenigen Experten verfügt das Team zudem über Erfahrungen in der Umsetzung von Lithium-Projekten.
Bis heute sind Lithium-Konverter hauptsächlich in China und Australien in Betrieb. Die Anlage im brandenburgischen Guben bildet mit einer Kapazität von 24.000 Tonnen Lithium-Hydroxid pro Jahr einen wichtigen Baustein für eine resiliente europäische Batteriewertschöpfungskette. Bereits 2030 sollen 50% des eingesetzten Materials aus recycelten Batterien stammen. Der Investitionsaufwand beläuft sich auf rund 800 Millionen Euro. Land und Bund haben hierfür Fördermittel in Höhe von 100 Millionen Euro in Aussicht gestellt, um ein Level-Playing-Field im internationalen Wettbewerb sicher zu stellen.
Kerstin Wedemann, Chief Legal & Operations Officer, kommentiert: „Wir werden den Konverter in Guben effizient und mit höchsten Standards realisieren. Dafür haben wir mit Worley nun einen überaus erfahrenen Partner in der Umsetzung anspruchsvoller Industrieprojekte ausgewählt. Das Team wird den Prozess von der Planung, über den Bau bis zur Inbetriebnahme der Anlage verantworten.“
Rock Tech plant nach Abschluss der Finanzierung voraussichtlich noch in diesem Jahr mit dem Bau des Konverters zu beginnen. Grundlage für die nächste Phase sind die bereits im Mai 2024 erfolgte vollständige Genehmigung des Vorhabens durch das Landesumweltamt Brandenburg sowie ein umfassendes Basic Engineering, das mit einer abschließenden FEL3-Studie bereits konkrete Spezifikationen für Bau und Inbetriebnahme sowie Planung für Ramp-Up und Betrieb des zukünftigen Konverters ermittelt hat.
Der EPCM-Auswahlprozess wurde über sechs Monate von Accenture begleitet. Worley konnte sich gegen mehrere Mitbewerber durchsetzen. Wesentliche Kriterien im Auswahlprozess waren u.a. die bisherige Erfolgsbilanz bei komplexen Projekten, das technische Fachwissen und die Erfahrung bei der Umsetzung von Projekten in Deutschland.
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